Blogland – Blogger Relations / Corporate Blogging

Gegen die Blogmüdigkeit

Impressionen vom Workshop "Kein Blog ist auch keine Lösung"

Donnerstag, 27. März 2014

Zwei Phänomene beobachten wohl fast alle Blogger derzeit:

  1. Die starke Kommerzialisierung der Blogosphäre.

  2. Der zunehmende Einheitsbrei. Was ich damit meine: Fotomotive und -stile ähneln sich oft sehr und auch die Themenvielfalt hat abgenommen. Nicest Thing hat es vor einiger Zeit in einem Blogpost schön auf den Punkt gebracht: “In letzter Zeit bin ich oft ein wenig blogmüde. Dann denke ich, willst du jetzt wirklich zum 742sten Mal Pies, Cakes oder Tartelettes backen, sie auf einem ranzigen Holzuntergrund mit einem Sabre-Löffelchen anrichten und ne dekorative Teedose ins Bokeh packen? Come on. Hat man schon tausendmal gesehen, allein schon auf meinem eigenen Blog. Es kommt mir alles so langweilig und beliebig vor, so austauschbar, so überall gleich.” Und auch in Facebook-Gruppen wird diese allgemeine Blogmüdigkeit besprochen

Bevor man aufgibt, lohnt sich die Frage “Was wollte ich eigentlich mit meinem Blog und wie könnte ich mich von diesen beiden Phänomenen frei machen?”. Denn kein Blog ist auch keine Lösung! Dachte ich so bei mir und rief einen kleinen Workshop unter diesem Titel ins Leben. Eine Art Frühjahrsputz für den eigenen Blog sollte er sein. Ganz bewusst mit lediglich sechs Plätzen, damit jeder Blogger ausreichend Zeit bekommt, seinen Blog mit den anderen zu besprechen und konkrete Handlungsempfehlungen für Layout, Inhalte und Verbreitung zu bekommen. Das Konzept scheint aufgegangen zu sein, wie ich erfreut bei zwei Teilnehmerinnen lesen kann:

Bericht von Mädchen mit Herz

Bericht von Ein bisschen vegan

Das schreit doch nach einer Wiederholung, oder?

Die Bilder verdanke ich Franzi Schädel von Flügelschläge.